v.li. Ludwig Hagn, Günter Steinberg, Hermann Memmel,
Karl-Heinz Wildmoser, Hermann Haberl
Fotos: © Heinz Hoffmann

Eine Seefahrt, die ist lustig .....

das dachten sich auch die vier Oktoberfest-Wirte Hermann Haberl (Ochsenbraterei), Ludwig "Wiggerl" Hagn (Löwenbräuzelt), Günter Steinberg (Hofbräuzelt), Karl-Heinz Wildmoser (Hühner- und Entenbraterei) und Wiesn-Ehrenstadtrat Hermann Memmel.

Sie hatten anlässich ihres 70. Geburtstages 230 Freunde und Kollegen zu einer Schifffahrt auf den Starnberger See eingeladen. Standesgemäss mit dem Flaggschiff der Bayerischen Seen-Schifffahrt, dem im Jahr 2004 in Dienst gestellten Galerie-Katamaran MS STARNBERG. Schliesslich war war der Starnberger See auch beim Adel und insbesondere bei Hof sehr beliebt.

Passend zum Traumschiff das Traumwetter, der Himmel weissblau, weisse Schwäne im Sonnenschein, fast ein bisserl kitschig. Die Gäste kamen trotz der Hitze fast alle in Tracht. Viele Touristen am Bootssteeg  stellten die Frage: "Ist das ein Oktoberfest auf dem Starnberger See?"  In Anbetracht der Tatsache, dass fast alle kleinen und grossen Wiesn-Wirte vertreten waren, wohl berechtigt.

Empfangen wurden die Gäste mit einem Seemannslied  vom „Matrosen-Chor München“. Die Befürchtung einiger Gäste seekrank zu werden, hatte sich gottseidank als nichtig erwiesen, der Starnberger See war spiegelglatt, das Schiff glitt vollkommen ruhig dahin.

Der zur Begrüssung angebotete Prosecco wurde von vielen wegen der grossen Hitze abgelehnt. Man wartete lieber auf ein Bier.

Ludwig Hagn: Danke an Dr. Möller (Direktor des Staatlichen Hofbräuhauses), der uns das gute, gschmackige, ausgezeichnete Bier geschenkt hat". Dann zu Günter Steinberg: Du musst als Hofbräu-Wirt anzapfen, ich als Löwenbräu-Wirt darf doch kein Hofbräu anzapfen".
2 Schläge brauchte Günter Steinberg, dann durfte die Ex-Bürgermeisterin Gertraud Burkert das „O’zapft is.“ verkünden. Die erste Mass gab es für Kapitän Hans Glas.

Vor allem Gesundheit, das wünschten die Gäste ihren Kollegen. Wiesn-Wirte-Sprecher Toni Roiderer hatte die „Kirchdorfer Musi“, die auf dem Oktoberfest in seinem Zelt für Stimmung sorgt, mitgebracht. Der Sprecher der kleinen Wiesn-Wirte, Hanns-Werner Glöckle, hatte eine besondere Überraschung: Für jeden Jubilar ein Marine-Paradehemd in blau-weiss mit  passender Mütze und der Aufschrift „Yachtclub Theresienhöhe 70“.  In jedem Hemd „wir haben vorher die Ehefrauen nach der Grösse befragt“ der eingestickte Namen des Jubilars „damit es keiner weiterverschenken kann“.  Das von Hagn saß wie angegossen. „Fast ein bisserl eng. Ich schaff es gar nicht mehr, es auszuziehen.“

Tourismus-Direktorin und Wiesn-Chefin Dr. Gabriele Weishäupl, passend zum Matrosenchor in blau-weiss gestreiftem Sommer-Outfit,  brachte für jedes Geburtstagskind ein Gedicht und ein Bussi mit. Beim gemeinsamen Chor von Jubilaren und Matrosenchor wurde das  Lied von den Nordseewellen etwas abgewandelt: „Da ist meine Heimat dort im Hofbräuhaus".  Dass sie auch eine flotte Tänzerin ist, bewies Gabriele Weisshäupl anschliessend mit Günter Steinberg zu der Melodie „Simply the best“.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Kabarettist Chrstian Springer „alias Fonsi“. Springer: „Wann kriegt man schon eine Einladung von einem Wiesn-Wirt, normalerweise muss man um einen Tisch betteln. Deshalb habe ich die Einladung angenommen“.

Da viele der Gäste mit der S-Bahn gekommen waren, musste auch der schönste Abend einmal ein Ende haben. Rechtzeitig zur Abfahrt des Zuges waren die Gäste zurück am Bootssteeg in Starnberg.

 

Es gratulierten unter anderem auch: die Wiesn-Wirte Georg Heide, Familie Inselkammmer, Michael Käfer, Sepp Krätz, Florian Oberndorfer, Peter Pongratz, Edi Reinbold, Toni Roiderer, Hans Stadtmüller, KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle, Promi-Bäcker Bodo Müller in Begleitung von Sängerin Lena Valaitis und Bürgermeisterin Christine Strobl.

Fotos von der Geburtstagsfeier bitte auf Weiter klicken.....

 
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