©Heinz Hoffmann

Traditioneller Gottesdienst auf dem Oktoberfest

In der ersten Oktoberfest-Woche findet traditionell ein Gottesdienst auf dem Oktoberfest statt. Man gedenkt aller verstorbenen Schausteller, Marktkaufleute und Wiesn-Wirte. Aber auch Hochzeiten, Taufen und Firmungen werden gefeiert. Am 22. September haben Martin Fuchs (Leiter der katholischen Schaustellerseelsorge) und Pater Paul Schäfersküpper (Regionalseelsorger der Katholischen Circus- und Schaustellerseelsorge München) im Hippodrom Festzelt den Wiesn-Gottesdienst zelebriert. Co-Celebranten waren Wolfgang Miehle (Deutsche Bischofskonferenz) und weitere Kollegen der Katholischen Schaustellerseelsorge sowie verschiedenen Pfarrer aus München.

Pater Paul begrüsste die Glaubensgemeinde ob "katholisch, evangelisch oder welchen Glaubens auch immer" und hob hervor, dass traditionell in der Wallfahrtskirche Maria Eich in Planegg wieder eine grosse Kerze brennt, gestiftet von der Wirtefamilie Heide mit der Bitte für "eine friedliche Wiesn". Die Idee hatte vor vielen Jahren Georg Heide, der 2011 verstorbene Wiesn-Wirt der "Bräurosl". 2010 hatte Heide noch mit Wiesn-Chefin Dr. Gabriele Weishäupl die Kerze angezündet.

Anschliessend wurden die Schaustellerkinder Michelle Schubert, Marcel Schubert, Jordan Arns und Stefan Kübler von Pfarrer Martin Fuchs gefirmt. 

Musikalisch untermalt hat den Gottesdienst der Polizeichor München. Der Chor der Schaustellerkinder sorgte für einen heiteren Moment in dem sehr festlichen und besinnlichen Gottesdienst. Mit dem Lied: "If you are happy and you know....", wurde geklatscht, mit den Füssen gestampft und Fingern geschnippt. Nicht nur der Kinderchor hatte offensichtlich grossen Spass an der Darbietung.

Mit einem gemeinsamen Gebet und einem Grusswort von Pfarrer Horst Heinrich (Leiter Circus- und Schaustellerseelsorge der Evangelischen Kirche Deutschland) endete der Gottesdienst.

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