v.li. Christian Ude, Julia Wegmann, Gabriele Weishäupl, Helmut Brunner
Fotos: ©Heinz Hoffmann

Auf der "Oidn Wiesn" - Alles Käse oder was ?

Erfrischende Mixgetränke und Käsespezialitäten aus bayerischer Milch sollen auch dieses Jahr die Wiesn-Besucher in Schwung bringen. Mit einem Milch- und Käsestand auf der "Oidn Wiesn" will der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den Absatz bayerischer Spezialitäten ankurbeln und auf deren hohe Qualität aufmerksam machen. Brunner: "Das größte Volksfest der Welt mit Millionen Besuchern ist dafür eine ideale Gelegenheit."

Der Freistaat ist mit über 400 verschiedenen Käsesorten das deutsche Käseland schlechthin und zählt zu den vier größten Käseproduzenten in der Europäischen Union. Im vergangenen Jahr wurden im Freistaat über 810 000 Tonnen Käse hergestellt.

Allerdings war es am ersten Montag auf der Wiesn mit dem Schwung nicht weit her. Der Himmel hatte seine Schleussen geöffnet, es regnete in Strömen, nur wenige Besucher hatten es zur "Oidn Wiesn" geschafft. Bibbernd und mit grossen Regenschirmen bewaffnet mit dabei waren der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, Tourismus-Chefin Dr. Gabriele Weishäupl und die bayerische Milchkönigin Julia Wegmann. 

Probiert wurden würzige Allgäuer Bergkäse und Emmentaler, erstaunlich genau hat Brunner dabei das Alter der Käsespezialitäten geschätzt. Ude und Weishäupl haben warme Milch und Kakao vorgezogen, zumal man sich auch die Hände daran so schön wärmen konnte.

Bleibt nur zu hoffen, dass Petrus auch ein Freund der bayerischen Milchwirtschaft ist und die Oktoberfest-Gäste bald bei Sonnenschein die Schmankerl probieren können.