OB Christian Ude
Gabriele Weishäupl
Fotos: ©Heinz Hoffmann

Kaiserwetter am Wahlsonntag auf dem Oktoberfest

"Eine schöne goldene September-Wiesn geht in die Halbzeit " so Tourismusdirektorin und Festleiterin Dr. Gabriele Weishäupl bei der Halbzeit-Pressekonferenz am Sonntag. OB Christian Ude: "Die Wiesn 2009 hat sehr entspannt, friedlich und heiter begonnen, eine Wiesn die ununterbrochen sonniges Herbstwetter bieten konnte."

Weissblauer Himmel, die Wiesen-Besucher strahlten mit der Sonne um die Wette, so begann die zweite Hälfte des Oktoberfestes am Sonntag. Das zweite Wiesn-Wochenende ist das sogenannte "Italiener-Wochenende". Viele italienische Stammgäste kamen über den Brenner, um ausgelassen zu feiern. Die Wirte der Festzelte, viele Münchner und Besucher waren schon früh am Fusse der Bavaria, um dem traditionellen Standkonzert der Wiesn-Kapellen beizuwohnen.

300 Musiker spielten gemeinsam unter der Leitung von Alois Altmann (Kapellmeister des Hofbräuzeltes) und prominenten Gastdirigenten. Die Ehre hatte auch Zita Lechermann, seit 50 Jahren Bedienung im Löwenbräu-Festzelt. Ein bisserl aufgeregt war sie schon, wie auch Clarissa Käfer, Wirtin der Käferschenke. Der Münchner OB Christian Ude (Bayerischer Defiliermarsch) und Gabriele Weishäupl (Kaiserjäger Marsch) dirigierten souverän die Mega-Kapelle, schliesslich sind sie schon seit Jahren unter den Ehren-Dirigenten.

Feierlicher Abschluss des Konzertes war die von allen gemeinsam gesungene Bayernhymne "Gott mir Dir du Land der Bayern". Dazu stiegen Tausende von Luftballons in den Himmel.

Nach Schätzung des Tourismusamtes kamen bisher 3,3 Millionen Gäste auf das Oktoberfest.  3,3 Millionen Mass Bier wurden getrunken und 60 Ochsen verspeist. Die milden Temperaturen schmälerten den Appetit auf heisse Wiesn-Schmankerl. Edi Reinbold von der Schützenfesthalle: "Schweinebraten und Schweinshaxen gehen ganz schlecht, die Leute haben Angst vor der Schweinegrippe, obwohl das ja totaler Blödsinn ist."

Die Wirtschaftskrise macht auch vor dem Oktoberfest nicht halt, was sich vor allem bei den Fahrgeschäften und Souvenirs bemerkbar macht.

Rund 77.000 Bierkrüge sammelten aufmerksame Ordner bisher ein.

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